03 Apr Die Rückkehr der Lebendigkeit
Gruppenausstellung im Bürgerzentrum Ehrenfeld
Köln-Ehrenfeld. Unter dem Titel „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ präsentieren die Künstler Claudia Cewille, Maryom und Christian Verspay mit NoëLLe, und Petra Mazet sowie Regina Nußbaum vom 3. Mai bis 30. Juni 2024 ihre Installation im Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Straße 429, 50825 Köln.
Die Vernissage ist am Freitag, 3. Mai von 19 bis 22 Uhr. Die Werkschau ist Teil der Kunstroute Ehrenfeld und am Samstag, 4. Mai von 12 bis 20 Uhr, am Sonntag, 5. Mai von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Präsentiert werden Gemälde, Collagen, Objekte und Musik. Die Ausstellung ist danach während der Laufzeit von Montag bis Samstag in der Zeit von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Passion, Werk von Claudia Cewille.
Claudia Cewille lebt in Köln. Sie arbeitet als Sozialpädagogin und Kunsttherapeutin.
Der Malerei gilt seit früher Kindheit ihre leidenschaftliche Aufmerksamkeit. Zahlreiche Ausstellungen säumen ihren Weg als Künstlerin. Zahlreiche Ausstellungen säumen ihren Weg als Künstlerin. Sie interpretiert das Ausstellungsthema: „Der Beginn eines neuen Weges, ein durchbrechendes Ereignis oder ein Aufbruch zu unbekannten Ufern sind häufig wiederkehrende Darstellungen in meinen Bildern. Dabei zeigen sich Veränderungen in Landschaft und Natur wie Kehrtwendungen im Empfinden und Verhalten von Menschen. Der Kreis fungiert oftmals, wie auch Wasser, sowie bestimmte Farben, als hinweisendes Element auf Bewegung und somit in Fluss geratenes, die Grenzen des Festgefahrenen überwindendes. Die Themen meiner Werke widmen sich dem Werden und Vergehen des Lebens, der dringend notwendigen Hinwendung zur Natur und ihrem Schutz. Auch das Thema Freiheit und Gerechtigkeit inspiriert mich zu meiner künstlerischen Arbeit.“
Christian Verspay im Gespräch.
NoëLLe Verspay
Christian Verspay und NoëLLe präsentieren ihr audiovisuelles Projekt, mit welchem sie das Thema der Ausstellung so interpretieren:
„In unseren Werken wollen wir urbane Impressionen und Stimmungen einfangen und gegenüberstellen. In Zeiten von Hektik, Unruhe und Sorgen den Moment bewusst leben und erleben. Die Rückkehr der Lebendigkeit bedeutet für uns, sich auf neue Erfahrungen einzulassen, aber auch Altes neu erleben. Sich seinem Umfeld annähern und die Natur und seine unmittelbare Umwelt spüren“, erklärt das Vater-Tochter-Gespann.
Christian Verspay ist ein extrem vielseitiger Musiker, sowohl an der elektrischen als auch der akustischen Gitarre und geht gerne seine eigenen Wege: Spannende Klangwelten, Neues und Experimentelles treffen hier aufeinander. Er studierte Gitarre an der Musikhochschule Köln und seine Konzertreisen führten ihn bereits nach Japan, Südamerika und in verschieden Länder Europas. Das JAZZTHETIK Magazin beschreibt ihn als: “Grenzgänger zwischen den Klangwelten von abstrakter Avantgarde und New-Instrumental-Mainstream…“. Für die Ausstellung hat er sich mit seiner Tochter NoëLLe zusammengetan, die durch ihre eigenwillige Bild- und Videokunst die visuelle Grundlage für das Projekt geliefert hat.
Die Künstlerin Maryom Verspay vor ihren Werken.
Maryom Verspay: „Die Rückkehr der Lebendigkeit bedeutet für mich das Ausbrechen aus der Monotonie, dem Hamsterrad zu entfliehen und zum bewussten Erleben zurückzukehren. Meine Kunstwerke sind im Aufbruch zum Neuen und sie wollen aus dem Alltag raus in die Freiheit.“
Die vielseitige Künstlerin Maryom Verspay ist Holzbildhauerin und wird von ihren europäischen und südamerikanischen Einflüssen inspiriert. Die gebürtige Peruanerin stellte bereits in New York, Paris, Köln und Amsterdam aus und ist eine Geschichtenerzählerin, die Lebensereignisse in ihre Kunst einfließen lässt. Für diese Ausstellung hat sie dieses Mal nicht das Holz als Ausdrucksmittel gewählt, sondern mit gemischten Materialien gearbeitet.
Werke von Petra Mazet.
Die Künstlerin Petra Mazet interpretiert das Thema der Ausstellung: „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ spiegelt sich für mich vor allem in der sich stetig weiterentwickelnden Bewusstwerdung der reifer werdenden Frau wieder, die sich nach all den Irrungen, Verwirrungen und Verausgabungen nun mehr und mehr selbst entwirrt … sich wieder mit allen Sinnen spürt … sich liebevoll wahrnimmt … sich selbst in ihrer Einzigartigkeit erkennt und entfaltet … sich endlich bedenkenlos und empathisch der Welt zuwendet und zumutet … und sich dabei staunend, ob des eigenen Zutrauens in sich selbst und der Vielfältigkeit ihrer Ausdrucksfähigkeiten zuschaut – verwandelt – wertschätzt – liebt !
In meinem gestalterischen Schwerpunkt hat die abstrakte Interpretation, auch als Moment und Chance der Lebendigkeit und Verwandlung, einen besonderen Stellenwert eingenommen – ich arbeite momentan sehr gerne mit Acrylfarben, Gips, Collagen und anderen Materialien .“ Petra Mazet hat Kunst und visuelle Kommunikation in Kassel studiert.
Werksbetrachtung: „Die Rückkehr der Lebendigkeit“ von Regina Nußbaum
„Die Rückkehr der Lebendigkeit entsteht bei mir immer wieder durch mein Eintauchen in meine Kreativität und durch innere und äußere Bewegungen. Die Malerei ist eine meiner Möglichkeiten, innere Seelenlandschaften nach außen zu tragen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie tiefgehend der Austausch mit meinem Inneren funktioniert, wenn ich meine Kreativität fließen lasse“, berichtet die Künstlerin.
Regina Nußbaum wuchs in Kassel auf und malt seit ihrer Kindheit. Sie kam früh mit dem künstlerischen Schaffen von Joseph Beuys in Berührung. Inzwischen realisierte sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Von 2008-2011 führte sie ihre eigene Galerie Regina Nußbaum Art lounge in Köln-Ehrenfeld.
Werkseinführung mit Claudia Cewille.
Werk von Regina Nußbaum.
Werke von Claudia Cewille.
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Text + Fotos: Regina Nußbaum